«Morgens den Sonnenaufgang geniessen, dann frische Brötli vom Lidl»

Noch vor einigen Jahren rollten Personenwagen der Marke Fiat in die Shedhalle und wieder hinaus. Bald jedoch werden es Einkaufswagen sein, gefüllt mit Lebensmitteln und anderen Waren.  Im Frühjahr 2026 eröffnet eine Lidl-Filiale  in der früheren Garage in Zürich-Altstetten, die nun ein wesentlicher Teil des ALTO ist. Direkt daneben wächst der ALTO-Tower in die Höhe. Die Filiale ermöglicht den zukünftigen Mieterinnen und Mietern und der Nachbarschaft einen bequemen Einkauf.


Für Bauherrin HIAG und Lidl Schweiz ist die Umnutzung der historischen Halle mit ihren markanten Oberlichtern ein wichtiger Aspekt dieses Grossprojektes. Wie es dazu kam, darüber sprachen beim zweiten ALTO Dialog: André Degelo, Teamleiter Bauherrenvertretung bei HIAG – und Andreas Töngi, Bereichsleiter Immobilien bei Lidl Schweiz.

Begehrte Lage, beste Verkehrsanbindung

«Für eine erfolgreiche neue Filiale ist ein gutes Einzugsgebiet entscheidend», erklärt Andreas Töngi von Lidl Schweiz zu Beginn. «Ab 10’000 Menschen, vor allem im ländlichen Gebiet, zudem ‹Hochfrequenz›. Das bedeutet: eine begehrte Lage, gute Infrastruktur und öffentliche Verkehrsanbindung.» Für das ALTO trifft das zu, daher wird diese Filiale auch mit 1’300 Quadratmetern Verkaufsfläche im oberen Grössenbereich von Lidl Schweiz liegen.



«In der Stadt Zürich sind solche Flächen insgesamt selten», sagt Töngi und verweist auf eine weitere kommende Errungenschaft: 20 Parkplätze vor der zukünftigen Filiale. «Reicht denn das?», fragt André Degelo. Da muss Andreas Töngi lächeln: «Für Zürich ist das mittlerweile sehr grosszügig. Die Mehrheit der Kundinnen und Kunden wird allerdings zu Fuss, mit dem ÖV oder mit dem Velo kommen.» Die nächsten Bus- und Tram-Haltestellen, Freihofstrasse, sind nur 170 Meter bzw. zwei Gehminuten entfernt.



«Für die Shedhalle hatte sich Lidl schon früh interessiert», erinnert sich André Degelo von der HIAG. «Als wir dann das Gesamtprojekt übernahmen, war daher schon klar, wie die Halle einmal genutzt werden wird.» Klar war auch, dass der Wohnturm mit 149 Wohnungen von Räumlichkeiten für die breitere Öffentlichkeit umgeben werden soll. Neben der Shedhalle, bald Lidl, gehört die Oberlichthalle dazu. Sie wird als «Stadtloggia» im ALTO zu einem öffentlichen Begegnungsort für das gemeinschaftliche Quartierleben.

Nachhaltige Wiederverwendung von Energie

«Baulich ist die Shedhalle hervorragend für unsere Filiale geeignet», sagt Andreas Töngi. «Sie hat einen klaren Grundriss und wenige Säulen, klassische Industriearchitektur. Das erlaubt uns einen grosszügigen Ausbau mit breiten Gängen. Durch die Höhe des Raumes und die Oberlichter wird es ein besonders heller, offener Raum.» Hier ergänzt André Degelo: «Die Fenster werden aber selbstverständlich erneuert. Moderne Dreifach-Verglasung mit UV- und Wärmeschutz, damit sich die Halle bei Sonnenschein nicht unnötig aufheizt.»



Überhaupt ist Nachhaltigkeit ein selbstverständliches Thema auch hier. Neben dem Einsatz von Holz, wo es sich anbietet, gehört die Nutzung von Abwärme dazu. André Degelo: «Was die Kühlregale in der Filiale an Wärmeenergie abgeben, wird über die Haustechnik ins Heizungssystem eingespeist. Das reduziert einerseits den Energiebedarf für die Raumklimatisierung und reduziert die Energiekosten und den CO₂ -Ausstoss.»



Den Ausbau der historischen Halle nehmen beide Unternehmen, HIAG und Lidl Schweiz gemeinsam vor, um keine Ressourcen zu verschwenden. Andreas Töngi: «Wir haben schon jetzt, noch mitten im Innenausbau, das Ergebnis vor Augen: Eine offene, ästhetisch ansprechende und übersichtliche Filiale, in dem sich die Kundinnen und Kunden schnell und leicht zurechtfinden.» Gleich am Eingang wird die Früchte- und Gemüseabteilung in Holz-Optik entstehen, die den Eindruck eines kleinen Marktplatzes erwecken. Generell bietet eine Lidl-Filiale insgesamt mehr als 700 Frischprodukte an, mehr als zwei Drittel davon aus der Schweiz.




Die ehemalige FIAT-Garage auf dem ALTO ist ein Stück Zürcher Stadtgeschichte, die nun nicht nur behutsam modernisiert und erhalten wird, sondern eine praktische neue Aufgabe erhält. André Degelo: «Wer einmal im ALTO Tower leben wird, kann aus seiner Wohnung morgens einen spektakulären Sonnenaufgang über der Stadt sehen – und dann bequem im Fahrstuhl nach unten, um sich seine frischen Brötli zu holen und was er sonst noch braucht.» Noch ist das Wohnen im Hochhaus in Zürich eine Besonderheit, doch im Trendquartier Altstetten gehört es bald dazu.



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Jaqueline Hrdinka 
HIAG

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